Überblick

Wir orientieren uns am MINT-Ansatz und sehen eine ganzheitliche, individuelle Erziehung und Entwicklung an erster Stelle. Außerdem vertreten wir eine situationsorientierte pädagogische Praxis. Unsere Konzeption ist inspiriert von den Ansätzen von Maria Montessori, der Reggio-Pädagogik und Emmi Pikler. Damit steht jedes Kind mit seinen individuellen Interessen im Fokus der Betreuung. Kinder sind von Haus aus wissbegierig und neugierig und werden durch spielerische Erziehung und Angebote darin befähigt, selbstbestimmt zu handeln und zu denken.
Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen und Anliegen!


Unser Ziel

Das Walgauer Forscherhüsle setzt alles daran, den uns anvertrauten Kindern die bestmöglichsten Bildungsangebote zu bieten, damit sie ihre sozialen und individuellen Talente frei entfalten können.


Die Kinder werden:

  • auf Augenhöhe wahrgenommen, liebevoll verstanden und begleitet
  • Möglichkeiten kennenlernen, um nachzufragen und zu hinterfragen
  • darin gefördert, gemeinsam auszuprobieren und zu forschen
  • sich mithilfe von Orientierungspunkten selbstständig entwickeln und zu eigenständigen Persönlichkeiten heranwachsen

Die pädagogische Arbeit auf höchstem Niveau liegt uns am Herzen.

MINT

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik auf Kinderaugenhöhe

Die Entwicklung von MINT-Kompetenzen beginnt bereits im Säuglingsalter und wird in der kindlichen Entwicklung vertieft. Gezielte Förderung und Anreize leisten hier einen besonderen Beitrag. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, uns inhaltlich auf die MINT-Pädagogik zu stützen. Gezielte Förderung, Anreize und Offenheit der PädagogInnen gemeinsam neugierige Kinderfragen zu erforschen, sind für uns wichtige Bestandteile der Pädagogik. Damit leisten wir einen besonderen Beitrag für die Bildungslaufbahn unserer jungen Zielgruppe.

MINT bedeutet:

  • durch Forschen und Entdecken einen Bezug zur Natur herstellen

  • mathematische Frühförderung im Sinne von Spielangeboten wie Lego, Bausteine, Legematerial etc.

  • durch Experimentieren verschiedene Naturphänomene kennenlernen und verstehen

MINT bedeutet nicht:

  • Tablet oder Smartphone für jedes Kind
  • Kinder lernen mathematische Formeln
  • Kinder lernen programmieren

Pädagogische WegbereiterInnen

Maria Montessori, Emmi Pikler und Loris Malaguzzi (Reggio)

Die Basis unserer Arbeit ist der bundesländerübergreifende Bildungsrahmenplan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich sowie eine partizipative und inklusive Grundhaltung. Zudem inspirieren uns Grundansichten aus den pädagogischen Konzepten von Maria Montessori, Emmi Pikler und Loris Malaguzzi.


Maria Montessori
Sie ist die wohl bekannteste pädagogische Wegbereiterin. Ihre Ansätze sind naturwissenschaftlich geprägt und passen aus diesem Grund optimal ins Forscherhüsle. Die Aufforderung, die Montessori geprägt hat: "Hilf mir, es selbst zu tun." erklärt ihr Bild vom Kind und das Ziel der pädagogischen Arbeit. Die Lern- und Bildungsprozesse zielen darauf ab, die Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit des Kindes zu fördern.


Emmi Pikler
Auch Pikler betont die Eigenintitative von Kleinkindern und die Notwendigkeit der entsprechenden Umgebung, um diese Autonomie enwickeln zu können. Zudem braucht es eine aufmerksame und einfühlsame Bezugsperson, die Raum gibt, Vertrauen schafft und mithilfe einer hohen Beziehungsqualität mit dem Kind auf Augenhöhe kommuniziert.


Loris Malaguzzi (Reggio)
Er hat die "Art des Denkens über Kinder" geprägt. Malaguzzi sieht das Kind als Persönlichkeit, in dem ein großes kreatives Potential schlummert, um die Welt zu entdecken und zu verstehen. Zudem haben die kleinen ForscherInnen die Fähigkeit eigene Lernstrategien zu entwickeln.

Die Besonderheit bei Reggio ist der Raum als 3. Pädagoge. Sowohl der Raum als auch die Materialien haben ebenso Auswirkungen auf die Lern- und Bildungsprozesse wie die PädagogInnen. Die Wandelbarkeit von Räumen steht dabei im Fokus und dient zur Unterstützung von Projektarbeit.


Uns ist es wichtig, uns nicht auf einen Ansatz festzulegen, sondern sensibel und dynamisch auf die kleinen ForscherInnen einzugehen und entsprechend ihrer Persönlichkeit, Interessen und Ideen kreative Angebote zu schaffen. Die drei WegbereiterInnen beschreiben jeweils spannende Grundzüge, die wir als Basis unserer Pädagogik heranziehen wollen. Dabei steht für uns an oberster Stelle, dass jedes Kind, egal welche Beeinträchtigung, Hautfarbe oder religiöses Grundverständnis es mitbringt, gleichermaßen in Entscheidungen einbezogen wird.

Wir möchten unsere kleinen ForscherInnen in einem geschützten Raum an gesellschaftliche Strukturen heranführen. Sowohl Demokratiebewusstsein als auch die Teilhabemöglichkeiten von Allen sind dafür wichtige Grundpfeiler unseres Forscherhüsle-Tages.